November 23, 2022

In der Schwangerschaft geht es in erster Linie um eine schöne Geburt. Sie soll selbstbestimmt sein, in entspannter Atmosphäre und wenn geht nicht allzu lange dauern.

So, das Baby ist da, alles ist mehr oder weniger so gelaufen wie du es dir erhofft hast. Und jetzt? Die ersten zwei Wochen sind immer superschön. Du bekommst viel Besuch, meistens ist der Papa auch noch da, aber nach einer Zeit wird das dann weniger und der Alltag mit Baby fängt an.

Das kann jetzt der Beginn für dich sein, die schönste Zeit deines Lebens zu starten.

Der Alltag mit einem kleinen Baby ist wunderschön, aber auch super anstrengend. Hier hab ich dir ein paar kleine Tipps zusammengestellt, wie du den Alltag mit mehr Leichtigkeit meistern kannst.


1.) Nimm dir nicht zu viel vor!

Lass die Tage kommen wie sie kommen. Dein Baby macht am Anfang so viele Phasen durch die es fast unmöglich machen immer das gleiche Arbeitspensum zu schaffen. Jeder will eine saubere zusammengeräumte Wohnung haben, aber mit einem Baby bist du im Ausnahmezustand, da ist es voll OK wenn die Staubflusen herumfliegen 😉


2.) Mach Spaziergänge

Die Sonne und die frische Luft tun dir gut und deinem Baby auch. Besonders in Situationen wo du am liebsten schreien willst, weil nichts so läuft wie du das willst. Da wirkt ein Spaziergang wahre Wunder. Dein Baby entspannt sich und auch du wirst nach ein paar schnellen Schritten gleich ruhiger. Wenn du in einen Wald kommst umso besser! Wälder haben durch das viele Grün und die Atmosphäre einen besonders entspannenden Effekt auf deinen Körper!


3.) Besorge dir eine Babytrage

Viele Babys brauchen vor allem am Anfang viel Nähe und Geborgenheit. Es ist wirklich wunderschön dein Baby im Arm zu halten, es zu tragen oder mit ihm auf dem Sofa zu liegen und es einfach nur anzuhimmeln, weil es das Schönste ist was du jemals gesehen hast.

Aber hin und wieder willst du auch etwas im Haushalt erledigen. Wennjedochdein Baby jedes Mal anfängt zu weinen wenn du es hinlegst, wirst du dazu keine Lust haben. Außerdem ist es ganz schön schwer mit einer Hand alles zu machen was so anfällt, glaub mir ich weiß das 😉

Wenn du dein Baby aber eng an deinen Körper geschmiegt, die ganze Zeit bei dir hast, habt ihr beide was davon. Dein Baby liebt die Nähe und Geborgenheit die du ihm gibst und du hast zwei Hände frei, um (fast) alles zu erledigen was du möchtest!


4.) Triff andere Mütter

Gerade am Anfang ist alles neu und du bist oft unsicher was du in manchen Situationen machen sollst. Natürlich bekommst du viele Ratschläge von deiner Mutter, Tante oder Oma, aber ganz ehrlich? Viele dieser Ratschläge sind veraltet oder du willst sie auf diese Weise einfach nicht anwenden. Deshalb, wenn du einfach nur mit anderen Müttern reden kannst, wirst du feststellen, dass viele Babys genau so sind wie deines! Die anderen Mütter haben die gleichen Probleme und Ängste wie du auch und nur das zu wissen hilft dir schon ungemein!


5.) Nimm dir Zeit für dich!

Es gibt Tage die verlaufen wie am Schnürchen. Es gibt aber auch Tage, da hältst du es nicht mehr aus und willst einfach nur wegrennen. Deshalb machst du an solchen Tagen folgendes: Wenn der Papa heimkommt, darf er einmal für ein halbe Stunde auf euren Engel aufpassen und du gehst jetzt mal ein bisschen raus. Ganz alleine, ganz ohne schlechtes Gewissen. Du machst ja keine Weltreise oder gehst mit deinen Mädels die ganze Nacht fort. Nein, du gehst einfach kurz ganz alleine spazieren. Das tut dir gut und auch für den Papa ist es gut, mal ganz alleine mit seinem Schatz zu sein. Redet euch aber bitte vorher ab und macht euch alles aus, was erledigt werden soll.


6.) Lass dir helfen

Ich weiß dass du eine starke Frau bist. Du hast dir viel in deinem Leben selbst erarbeitet und wenn du etwas willst dann schaffst du das auch. Aber mit einem Baby sind die Spielregeln etwas andere. Du bist nicht mehr die starke Geschäftsfrau, zuverlässige Arbeiterin oder immer verantwortliche Dame für Alles. Du hast jetzt eine ganz andere Aufgabe übernommen und zwar die, einer Mutter. Als Mutter musst du auch stark sein, zuverlässig und enorm geduldig. Aber ein Kind ist für sich allein schon eine Riesen Aufgabe! Da kannst du andere Arbeiten einfach abgeben. Was du nicht schaffst ist keine Schande. Du hast dein Pensum, das du erfüllen kannst und aus. Am Wochenende kann der Papa mit helfen oder deine Mama oder Schwiegermutter, Freundin, Cousine; egal. Bitte um Hilfe, auch wenn es am Anfang schwer ist. Dein Leben bekommt so viel mehr Qualität und die Menschen in deiner Umgebung werden sich darüber freuen!


7.) Schaff dir eine gewisse Routine

Ja das Leben mit Baby kann man nicht wirklich planen. Aber du kannst einen Tag nach dem anderen meistern. Am besten immer in einem ähnlichen Ablauf. Babys finden Routine nämlich super. Auch wenn es für dich vielleicht eine Umstellung ist, du kannst deinen Alltag besser meistern, wenn er in geregelten Bahnen läuft. Und wer weiß, vielleicht gefällt es dir nach einer Zeit ja auch 😉


8.) Du bist gut so wie du bist!

Du bist die beste Mutter die dein Baby nur bekommen kann. Du willst, dass es ihm immer gut geht und machst alles so wie du es für richtig hältst. Andere Mütter machen es vielleicht anders. Aber die haben auch andere Kinder. Dein Baby hat dich zu Mutter und es liebt dich und braucht dich wie kein anderes auf der Welt. Nütze deine Einzigartigkeit als eine Stärke und sei die Mutter, die du schon immer sein wolltest!


9.) Fixpunkte in der Woche

Wenn du den Alltag gut geregelt hast und schon eine gewisse Routine eingetreten ist, versuche wieder etwas für dich zu tun. Ob du gerne mit deinem Baby zum Schwimmen gehst, einen Yogakurs besuchen willst oder dich einfach nur einmal die Woche mit einer Freundin auf einen Kaffee triffst. Du suchst dir einen Tag in der Woche aus, an dem du mit oder ohne Baby etwas machst was DU willst. Das gibt dir Kraft und du hast immer einen Tag in der Woche auf den du dich freuen kannst! Später kann das ja mehr werden, aber gerade am Anfang reicht ein Tag aus.


10.) Liebe deinen Partner

Du hast ein Baby bekommen und du bist überglücklich. Das Leben ist gerade wunderbar, doch vergiss in deiner Euphorie nicht auf deinen geliebten Partner. Er braucht auch deine Nähe und Zärtlichkeit, so wie du seine Stärke und Kraft brauchst. Zusammen könnt ihr alles schaffen. Auch wenn es manchmal knirscht, redet miteinander, sagt was euch stört ohne Vorwürfe zu machen. Sagt was ihr euch vorstellt und wie ihr euch das vorstellt. Lasst einander ausreden und hört gut zu!

Es ist sehr schwer, auch noch eine gute Partnerschaft zu führen aber ihr werdet alle davon profitieren, wenn ihr euch liebt und respektiert. Das ist der Grundstein einer wundervollen Familie!

Über den Autor

Stefanie Maier

Was denkst du darüber?

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht. Notwendige Felder sind markiert.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}